Weil Wissen den Unterschied macht

Als Kompetenzzentrum für Fitness und Gesundheit ist es uns bei Fit 4 Life wichtig, auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu bleiben, insbesondere im Hinblick auf die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT). Unser medizinischer Expertenrat unterstützt uns dabei. Er setzt sich aus erfahrenen Wissenschaftlern, Ärzten und Therapeuten zusammen. Empfehlungen, Anregungen und Hinweise des Fachbeirats rund um Themenbereiche wie Zelltraining, Stoffwechsel u.a.m. fliessen laufend in unsere Arbeit ein.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, deren Expertise teils auch live zu erleben: Die Mitglieder unseres medizinischen Expertenrats wirken teilweise als Dozenten bei unseren Seminaren und Workshops mit.

Außerdem ist in der Regel einmal im Monat ein Expertenrat-Mitglied mit in unserem virtuellen Schulungsraum „IHHT-Betreuung“ (immer donnerstags von 12:00 bis 14:00 Uhr) anwesend. Dort können Teilnehmende ihre Fragen rund um die IHHT (Einstellungen, Trainingsprotokolle usw.) stellen.

Entdecken Sie die Grundlagen der Hypoxie

Mit der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) wird der Energiestoffwechsel angeregt und verbessert. Das wirkt sich positiv auf unsere Körperzellen im Allgemeinen und die Arbeit bestimmter Zellorganellen im Besonderen aus: die Mitochondrien. So kann Mitochondriopathien vorgebeugt oder entgegengewirkt werden. Denn Quantität und Qualität dieser Zellorganellen bestimmen massgeblich unsere Gesundheit – und unser Wohlempfinden.

Dafür vertreibt Fit 4 Life nicht nur hilfreiche Mess- und Trainingsgeräte, sondern versteht sich auch als Begleiter durch den Anwenderalltag: als Ansprechpartner rund um IHHT-Wissen und als Anlaufstelle für entsprechende Schulungen.

Wie aus Atemluft Energie wird

Grundlagen der IHHT

Einfach durchatmen und gut ist? Von wegen! Denn gerade ein gezielter Sauerstoffmangel stärkt unsere Zellen und ihre Mitochondrien.

IHHT nutzt „Weniger ist mehr“

Nobelpreisgewürdigte Grundlagenforschung

Warum weniger Sauerstoff viel bewirkt, wurde erst durch die Entdeckung eines zellulären Sensors wissenschaftlich untermauert.

Entspannt intensiv trainieren

So läuft ein IHHT ab

Hypoxiegeräte simulieren ein Höhentraining ohne Berge: Atemmaske aufsetzen, entspannt hinlegen, Programm starten, Zellen trainieren.

Häufig gestellte Fragen

Kurz notiertes IHHT-Wissen für Schnellleser

Hier finden Sie die Themenkomplexe und Sachfragen, die IHHT-Anbieter und -Anwender bzw. Patientinnen und Kunden am meisten suchen.

Grundbegriffe rund um die IHHT

IHHT ist die Abkürzung für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie bzw. in der praktischen Umsetzung für das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training.
Die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) ist, vereinfacht gesagt, eine medizinische Weiterentwicklung des Höhentrainings: Der Anwender atmet die unterschiedlichen Sauerstoffkonzentrationen der sich abwechselnden Hypoxie- und Hyperoxie-Phasen ein. Als spezielle Sauerstofftherapie wirkt die IHHT dabei auf Zellebene und sorgt dafür, dass sich dort die Zahl intakter Mitochondrien wieder erhöht. Man spricht daher auch oft von Zelltraining.
IHT ist die Abkürzung für Intervall-Hypoxie-Therapie oder -Training. Ähnlich wie beim IHHT atmet der Anwender unterschiedliche Sauerstoffkonzentrationen im Wechsel. Der Begriff lässt offen, ob die Hypoxie-Phase mit einer Hyperoxie- oder Normoxie-Phase abgewechselt wird.
Unter Hypoxie (auch: Hypoxämie) versteht man einen verminderten Sauerstoffgehalt im Blut bzw. einen (kurzzeitigen) Sauerstoffmangel.
Mit Hyperoxie bezeichnet man einen erhöhten Sauerstoffgehalt des Blutes.
Normoxie ist der Idealzustand der Sauerstoffversorgung im menschlichen Körper.
Mitochondrien sind winzig kleine Zellorganellen, sie finden sich in nahezu jeder Körperzelle. Ihre weit verbreitete Bezeichnung als „Mini-Kraftwerke“ basiert auf der wichtigsten Funktion der Mitochondrien: der Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem universellen Energieträger für alle Körperzellen. Ohne ATP wäre u.a. kein weiterer Stoffwechsel möglich.
Höhentraining (auch: Höhenanpassungstraining) ist ein Begriff aus der Sport- bzw. Trainingslehre. Man versucht dabei, durch natürliche oder simulierte Seehöhe (d.h. Höhe über den Meeresspiegel) eine Leistungssteigerung zu erzielen.
Das Höhentraining wurde der breiten Öffentlichkeit erstmals im Umfeld der Olympischen Sommerspiele 1968 in Mexiko-Stadt, die damit auf einer Höhe von fast 2‘300 Meter stattfanden, als Trainingsmethode bekannt.
Zelltraining wird oft synonym für IHHT genutzt, weil dieses primär auf die Körperzellen und hier insbesondere auf die Mitochondrien einwirkt.
Allgemein versteht man unter Sauerstofftherapie alle Verfahren, die dazu beitragen, dass der Körper kontrolliert mit Sauerstoff versorgt, um so langfristig die Durchblutung zu verbessern.
Die IHHT ist eine Sonderform der Sauerstofftherapie, da die Anwender dabei abwechselnd bewusst sauerstoffreduzierte und wieder sauerstoffangereicherte Luft einatmen.

Das Zusammenspiel von IHHT und Mitochondrien

Das ist unterschiedlich. Eine Herzmuskelzelle kann schätzungsweise 5‘000 bis 6‘000 Mitochondrien aufweisen, eine Nervenzelle etwa 10‘000 Mitochondrien. Beim Menschen enthalten nur die roten Blutkörperchen keine Mitochondrien.
Anzahl und Zustand der Mitochondrien sind nicht nur durch unser Lebensalter bedingt, sondern auch abhängig von Faktoren wie Lebensstil, Ernährungsweise oder Fitness. Das heisst: Wir können auf die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien Einfluss nehmen – und damit auf unsere körperliche und geistige Gesundheit.
Hier setzt die IHHT an, denn sie wirkt direkt auf die Mitochondrien ein. Einerseits werden dank ihr alte bzw. beschädigte Mitochondrien entsorgt, anderseits der Anteil der intakten bzw. leistungsfähigeren erhöht.
Wer sich ungenügend bewegt oder schlecht ernährt, hat im Allgemeinen weniger aktive Mitochondrien in seinen Zellen. Entsprechend reduziert ist sein Leistungsniveau; ihm steht weniger Energie zur Verfügung als im gesunden Zustand. Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung und Konzentrationsprobleme sind die Folgen dieses schleichenden Prozesses. Erst wenn etwa 60 Prozent des mitochondrialen Erbguts geschädigt ist, steigt das Risiko, ernsthaft zu erkranken. Mittel- oder langfristig können Migräne, Diabetes, Blutkreislaufstörungen oder Hautkrankheiten auftreten. Selbst psychische und Demenzerkrankungen werden auf Dysfunktionen der Mitochondrien zurückgeführt.
Diese Krankheitsbilder werden in der mitochondrialen Medizin unter dem Oberbegriff Mitochondriopathien zusammengefasst. Aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse ist davon auszugehen, dass fast alle chronischen Erkrankungen mit einer Minderleistung der Mitochondrien einhergehen.
Die Zellorganellen selbst wurden Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt, 1897 taucht erstmals der Begriff Mitochondrien auf. Anfang der 1950er-Jahre konnte dank der ersten Elektronenmikroskope ihre Feinstruktur erkundet werden.
Aber wie Zellen den Sauerstoff wahrnehmen, konnte erst mit der Entdeckung eines zellulären Sauerstoffsensors in den 1990er-Jahren physiologisch erklärt werden: Der Sensor wird bei Sauerstoffmangel aktiv und sorgt in der Folge für u.a. eine bessere Durchblutung, die Bildung von mehr roten Blutkörperchen, damit schnelleren Sauerstoff-Transport zu den Zellen und so eine Regulation des Immunsystems.
Die Erforschung dieser molekularen Zusammenhänge wurde 2019 mit dem Nobelpreis für Medizin gewürdigt.
Zum einen werden die Mitochondrien stark stimuliert. Beschädigte und alte werden im Zuge dessen abgebaut, gesunde dagegen angeregt, sich zu vermehren. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Sauerstoffverwertung und Energieproduktion in den Körperzellen aus. Der weitere Stoffwechsel wird angeregt: Die Zellen nehmen zum einen Nährstoffe wieder besser auf bzw. scheiden andererseits Giftstoffe leichter aus.
Die IHHT hat damit Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Typischerweise sind das: ein starkes Immunsystem, eine gute Durchblutung, eine verkürzte Regeneration nach Anstrengung, eine erhöhte Stressresistenz, eine bessere Lungenfunktion sowie guter Schlaf, mehr Vitalität, verstärkte Fettverbrennung, bessere Konzentrationsfähigkeit und Linderung chronischer Erkrankungen.

Wissenswertes rund ums Training

Nein. Eine seriöse IHHT beginnt generell mit einem ausführlichen Vorgespräch inklusive detaillierter Anamnese und etwaiger Befundsichtung. Ausserdem werden verschiedene Tests durchgeführt, deren Werte für die Behandlungsplanung (v.a. die Trainingsparameter) entscheidend sind.
Gerade bei Vor- bzw. chronischen Erkrankungen ist eine ärztliche/medizinische Beratung und Therapiebegleitung in jedem Fall nötig.
Zu Beginn werden die Trainingsparameter eingestellt (u.a. die Sauerstoffdosierungen im Atemluftgemisch). Danach wird der Sauerstoffgehalt im Blut und der Puls über einen Pulsoximeter (Fingerclip) ermittelt. Zuletzt setzt man eine Atemmaske auf.
Das eigentliche Training erfolgt bequem im Liegen. Man atmet nur entspannt die unterschiedlichen Sauerstoffkonzentrationen der sich abwechselnden Hypoxie- und Hyperoxie-Phasen ein.
Mit dem Fingerclip wird während der gesamten Zeit der Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen. Eine etwaige begleitende Messung der Herzratenvariabilität zeigt an, wie gut der Körper das Training kompensieren kann und den Stress abbaut (z.B. beim Medizingerät MT-1).
Eine Behandlungseinheit dauert im Schnitt etwa 45 Minuten. Sie kann je nach Trainingslevel bzw. -ziel auch länger dauern, maximal jedoch 90 Minuten.
Nein. Durch die entspannte Trainingssituation im Liegen nicken viele Anwender während ihres IHHT kurz ein und „verschlafen“ es förmlich.
Doch auch wenn sich das IHHT nicht anstrengend anfühlt, ist es für den Körper und insbesondere die Zellen ein intensives Training.
Nicht wirklich. Im Einzelfall kann es anfangs zu leichten Kopfschmerzen nach der Behandlung kommen, die am Folgetag wieder verschwunden sind – v.a. bei intensiven Trainingseinheiten. Auch ist eine leichte Müdigkeit oder Erschöpfung möglich, abhängig vom individuellen Fitnesslevel.
Darauf gibt es nicht „die eine“ Antwort, da die IHHT sowohl therapeutisch als auch präventiv eingesetzt wird:
Bei einem therapeutischen Ansatz dauert eine Behandlung je nach Ausgangssituation der Patientin oder des Kunden mehrere Wochen bzw. mehrere Monate. Die Anzahl Einheiten wird immer individuell festgelegt. Eine „Hypoxie-Kur“ z.B. dauert im Schnitt 20 bis 40 Behandlungen binnen drei bis vier Monaten, d.h. sie umfasst zwei bis drei Behandlungseinheiten wöchentlich. Nach einer mehrmonatigen Pause kann sie wiederholt oder mit einem individuellen Erhaltungstraining fortgesetzt werden. Je nach persönlicher Ausgangsituation kann auch eine Einstiegskur mit 10 bis 15 Behandlungseinheiten ein guter Anfang sein.
Präventiv steht hier für ein regelmässiges IHHT, welches die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit dauerhaft verbessert. Ein bis zwei Behandlungseinheiten wöchentlich reichen dafür meist aus.
Man kann in der Regel von drei bis fünf Monaten ausgehen. Wichtig für eine langanhaltende Wirkung sind weitere Faktoren wie etwa Ernährung, sportliche Betätigung oder ein kontinuierliches Atemtraining.
Idealerweise sollte man versuchen, zwecks Erhaltung der Trainingserfolge ein regelmässiges IHHT in seinen Alltag zu integrieren, um von den Vorteilen nachhaltig bzw. präventiv profitieren zu können.

Organisatorisches rund um die IHHT 

Neben Ärzten, Heilpraktikern, Gesundheitsstudios und Physiotherapeuten können dies auch Personal Trainer, Fitnessstudio oder Hotel Spas sein.
Oder fragen Sie bei uns nach: Wir von Fit 4 Life informieren Sie gern über das entsprechende Angebot in Ihrer Nähe bzw. aus unseren Kunden-Netzwerk.
Sofern Sie bereits Erfahrung mit der IHHT haben und entsprechend auf einem Hypoxiegerät eingewiesen wurden – ja. Sprechen Sie in jedem Fall mit Ihrem (bisherigen) Therapeuten. Und überlegen Sie, ob für Sie zudem eine Schulung sinnvoll ist.
Fit 4 Life z.B. bietet die Möglichkeit, ein Hypoxiegerät für den Privatgebrauch zu mieten.
Es gibt keinen festen Satz für die Trainingseinheiten bzw. Einzelbehandlungen, letztlich muss jeder Anbieter das für sich kalkulieren.
Wir von Fit 4 Life etwa bieten in unserem Fitnessstudio die IHHT für Patientinnen und Kunden an: Eine Einzelbehandlung kostet bei uns 100 CHF, die 11er-Karte inkl. eigener Atemmaske 790 CHF. Darüber hinaus bieten wir Halbjahres- und Ganzjahresabonnements (jeweils inkl. persönlicher Atemmaske) an, bei der Sie nach Absprache mit unseren Therapeuten so oft „trainieren“ können wie Sie möchten. Bitte beachten Sie die Empfehlungen Ihres Therapeuten in Sachen Trainingspausen usw.
Nein, noch nicht – zumindest nicht im Rahmen der Gesetzlichen Grundversicherung (KVG). Wenn Sie über eine private Zusatzversicherung verfügen, fragen Sie ggf. bei Ihrer Versicherung nach, ob diese die Kosten (teilweise) erstattet.

Fit 4 Life AG

Hardstrasse 10
5301 Siggenthal-Station
www.fit4life.ch

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+41 56 268 67 78

Schreiben Sie uns
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